27.05.2011

27. Juni 2011: Bundesweites Treffen der Initiative "Vermoegensteuer jetzt!"

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer von "Vermögensteuer jetzt!",

wie angekündigt laden wir ein zum ersten bundesweiten Treffen der Initiative "Vermögensteuer jetzt!"

am Montag, 27. Juni 2011, ab 13:00 Uhr,
in der ver.di-Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer 10 in 10179 Berlin, Raum Othello.

Anfahrtbeschreibung: http://www.verdi.de/ver.di_vor_ort_-_wir_sind_fuer_sie_da/bundesverwaltung

Es ist folgender Ablauf geplant:

1. Begrüßung und Vorstellung der InitiatorInnen

2. Aufkommens- und Verteilungswirkung verschiedener Varianten einer Vermögensteuer

Vortrag Stefan Bach (Deutsches Institut für WirtschaftsforschungW), anschließend Fragen und Diskussion.
Grundlage des Vortrags sind die Ergebnisse, die im Rahmen einer Studie für die Grünen ermittelt worden sind: http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.366543.de/diwkompakt_2010-059.pdf

3. Positionen der Parteien zur Vermögensteuer und mögliche politische Perspektiven

mit

  • Lisa Paus, MdB (B90/GRÜNE)
  • Carsten Sieling, MdB (SPD)
  • Axel Troost, MdB (DIE LINKE)

4. Bisherige Entwicklung und zukünftige Aktivitäten der Initiative "Vermögensteuer jetzt!".

Das Ende der Veranstaltung wird etwa 16:30 Uhr sein.

Eingeladen sind Unterstützerinnen und Unterstützer der Initiative "Vermögensteuer jetzt!", die an dieser Diskussion Interesse haben und sich aktiv einsetzen wollen. Wer teilnehmen möchte, melde sich bitte per Mail an mail@vermoegensteuerjetzt.de an.

Am 8. Juni um 18 Uhr findet im ver.di Bezirk Berlin, Köpenicker Str. 30 in Mitte, Raum 6.06 ein erstes Treffen einer regionalen Initiative Vermögensteuer jetzt! für Berlin statt, um Aktivitäten insb. im Rahmen des Abgeordnetenhauswahlkampfs zu planen. Am 18.09.2011 wird im Land Berlin gewählt.

Vermögensteuer-Konzepte der Parteien

Im Januar sind DIE GRÜNEN mit dem Konzept einer Vermögensabgabe an die Öffentlichkeit getreten: http://www.gruene-bundestag.de/cms/default/rubrik/0/1.html
Sie soll 10 Jahre lang mit hohen Freibeträgen und zweckgebunden zur Finanzierung der Kosten der Finanz- und Bankenkrise erhoben werden und dazu maximal 100 Milliarden Euro, also 10 Milliarden jährlich erbringen.

DIE LINKE fordert in ihrem Steuerkonzept eine Millionärsteuer, eine Vermögensteuer von 5 Prozent ab eine Million Euro, die 80 Milliarden Euro im Jahr bringen soll: http://www.die-linke.de/fileadmin/download/misc/20110129_Beschluss_Steuerkonzept.pdf

Die SPD hat sich auf dem Parteitag 2010 für die Wiedereinführung einer privaten allgemeinen Vermögenssteuer mit einem Aufkommen nicht unter demjenigen der 1997 ausgesetzten Steuer - damals 4,6 Milliarden Euro im Jahr - ausgesprochen: http://www.spd.de/scalableImageBlob/3870/data/bpt2010_beschluss_deutschland_besser_regieren-data.pdf

Freundliche Grüße

Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach SJ (Nell-Breuning-Institut), Prof. Dr. Rudolf Hickel (Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik), Detlev von Larcher (Attac), Wolfgang Lieb (www.Nachdenkseiten.de), Nicola Liebert (Tax Justice Network), Wolfgang Pieper (ver.di Leiter Grundsatz und Vorstandssekretär), Ernst Prost (Geschäftsführer der Liqui Moly GmbH) (Angaben in Klammern zur Information)